Steffen Hass
Elmar Frey
Volker Ax
Noah Bedrin

Steffen Haß wurde 1970 in Mannheim geboren. Schon im Alter von sechs Jahren begann er mit dem Instrumentalspiel, wobei ihn am meisten der Saxophonunterricht bei Mitgliedern des Rascher Saxophone Quartet prägte.

Nach dem Abitur trat Steffen Haß 1990 in die Saxophonklasse von Hermann Cordes an der staatl. Hochschule für Musik und Theater in Hannover ein. 1994 schloß er sein Hauptstudium mit dem Diplom für Instrumentalpädagogik ab, 1995 sein dortiges Aufbaustudium in der Künstlerischen Ausbildungsklasse mit dem sogenannten Künstlerischen Reifezeugnis.
Von 1995 bis 1996 ging Steffen Haß, einer Einladung von Prof. Dr. Lawrence Gwozdz folgend, an die University of Southern Mississippi in Hattiesburg MS, USA, wo er bereits nach einem Jahr mit dem Master of Music Performance Degree sein dortiges Studium abschloß.
Im Herbst 1996 trat Steffen Haß erneut in die Hochschule für Musik und Theater Hannover ein, nunmehr in die Solistenklasse, wo er im Jahr 2000 sein Konzertexamen ablegte.
Während seiner Studienzeit hat die Teilnahme an zahlreichen Meisterkursen den musikalischen Werdegang von Steffen Haß sehr bereichert und ihn mit namhaften Interpreten und Pädagogen seines Fachs zusammengeführt, wie zum Beispiel mit Sigurd Rascher, The Rascher Saxophone Quartet, Arno Bornkamp, Ivan Roth, Jean-Marie Londeix, u.a.

Seit 1990 ist Steffen Haß national wie international mit verschiedenen Orchestern als Solist in Konzerten und bei Aufnahmen aufgetreten, zum Beispiel mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester, dem Burgdorfer Kammerorchester, dem University of Southern Mississippi Symphony Orchestra, dem Orchester der Filharmonie Bohuslav Martinu und dem Wendland Sinfonie Orchester. Darüber hinaus hat Steffen Haß immer wieder in verschiedenen Opern- und Sinfonieorchestern in Deutschland gastiert, so zum Beispiel im Orchester des Staatstheaters Darmstadt, dem Philharmonischen Orchester der Stadt Freiburg, den Göttinger Sinfonikern, dem Orchester des Nationaltheaters Mannheim und der Mannheimer Bläserphilharmonie.
Steffen Haß spielte unter der künstlerischen Leitung namhafter Dirigenten, wie Hans Stadlmair, Kwamé Ryan, Marc Albrecht, Klaus-Peter Hahn, Kirk Trevor, Christian Simonis, Kai-Uwe Jirka, Motti Miron, Stefan Fritzen und Peter Vierneisel.

Durch seinen weiten Tätigkeitsbereich hat Steffen Haß oft Gelegenheit, mit internationalen Komponisten zusammen zu arbeiten und deren Werke uraufzuführen. Dabei sind Namen zu nennen wie Augustyn Bloch, Michael Denhoff, Hans Ulrich Engelmann, Harald Genzmer, Werner Wolf Glaser, Bertold Hummel, Hans Kox, Karl-Wieland Kurz, Roland Leistner-Mayer, Cristian Marina, Miklós Maros, Hans Stadlmair, Stefan Thomas, Philip Glass, u.a.
Konzerte und Rundfunkaufnahmen in Kulturzentren wie München, Frankfurt, Hamburg, Mannheim, Darmstadt, Stuttgart, Hannover, Tübingen, Braunschweig, Heidelberg, Nürnberg, Düsseldorf, sowie den USA, der Schweiz, Polen, Tschechien und Schweden gehen damit einher. In der Spielzeit 2004/05 konzertierte Steffen Haß als temporäres Mitglied des Rascher Saxophone Quartet in Taiwan, Deutschland und Italien

Neben der Tätigkeit als Virtuose engagiert sich Steffen Haß auch im Bereich der Musikpädagogik. Er unterrichtet im Rahmen internationaler Kammermusik- und Meisterkurse, ist Saxophonlehrer an der Musikschule Calw und seit 2006 ständiger Gastdozent im Landesjugendblasorchester Sachsen